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Görlitz |
Nur für den Fall das die Originalseite mal nicht verfügbar sein
sollte unter http://www.denkmalzentrum.de
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Und dann ein wenig blättern ! Man beachte auch das interessante Forum !
Seminar
des Görlitzer Fortbildungszentrum
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Thema des
Seminars:
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Lehrgang für Handwerksmeister zum "Restaurator im Handwerk"Fachrichtungsübergreifender Teil
Lehrgang für Handwerksmeister zum "Restaurator im
Handwerk"Fachspezifischer Teil
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Zugehöriges Gewerk:
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Maler/Lackierer, Stuckateure, Tischler, Zimmerleute
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Beschreibung des Seminars:
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Der größte Teil unserer Kulturdenkmale wurde mit hoher
Kunstfertigkeit und einer großen fachlichen Meisterschaft gebaut.
Diese Gebäude sind auch ein Beleg der erstaunlichen Leistungsfähigkeit
des historischen Handwerks. Der heutige Handwerker trägt eine große
Verantwortung für die Bewahrung dieser Kulturdenkmale. Er muss
kulturhistorische und fachspezifische Zusammenhänge erkennen sowie
die verschiedensten historischen Techniken seines Handwerks
beherrschen, um über die richtigen Arbeitsmethoden, Verfahren und
Materialeinsatz beim Umgang mit dem Denkmal entscheiden zu können.
Der umfangreiche Bestand an schützenswerter Substanz und der große
Nachholbedarf bei ihrer Erhaltung sichern besonders in den neuen
Bundesländern Handwerkern mit nachgewiesenen, durch die
Handwerkskammern bestätigten Kenntnissen einen jahrelang aufnahmefähigen
Markt für ihre Leistungen. Besonders unter den derzeitigen
Bedingungen besteht für kleine und mittelständige Betriebe die
Notwendigkeit, durch zusätzliche Qualifikationen in dem immer stärker
werdenden Wettbewerb zu bestehen.
Die Prüfung wird vom Fortbildungsprüfungsausschuss der
Handwerkskammer Dresden abgenommen. Mit ihrem Bestehen erhält der
Teilnehmer die Berechtigung, den Titel "Restaurator im
Handwerk" zu führen.
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„Ausgelassen um
Barockschlösser herumtollende Putten, prächtige Fachwerkhäuser,
mächtige Burgen und kostbar ausgestattete Kirchen zeugen vom
Lebensgefühl und Kunstsinn vorangegangener Generationen. Sie verleihen
den Landschaften ihren speziellen Charakter, sind ein Teil unserer
Lebensqualität geworden...“ (Deutsche Stiftung Denkmalschutz). Und
all diese Zeugen kulturellen Reichtums und der handwerklichen und
künstlerischen Fähigkeiten unserer Vorfahren müssen erhalten,
teilweise sogar grundlegend saniert werden. Deshalb nimmt seit
Jahrzehnten der Anteil an Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten im
Bausektor kontinuierlich zu. Auf diesem Marktsegment können jedoch nur
Fachleute bestehen, die über ein großes Spezialwissen verfügen und
die gelernt haben, besonders sensibel mit der alten Bausubstanz
umzugehen. Diese Kenntnisse zu vermitteln ist Ziel des Görlitzer
Fortbildungszentrums.
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Um Handwerker den fachlich richtigen Umgang mit historischer Bausubstanz zu
vermitteln wurde bereits Ende der 70er Jahre ein erstes Fortbildungszentrum
in Venedig gegründet. Wenige Jahre später folgten erste Zentren auch in
der damaligen Bundesrepublik, so beispielsweise 1980 ein Zentrum in der
Propstei Johannesberg bei Fulda (Hessen). Als 1989 die Mauern und
Grenzzäune in Deutschland fielen wurde die enorme Aufgabe erkennbar,
unzählige Bürgerhäuser und Fachwerkgebäude, Dorfkirchen, Burgen und
Schlösser vor dem Verfall zu retten. So wurde bereits 1991 in Görlitz nach
dem Vorbild des Fuldaer Zentrums das Fortbildungszentrum für Handwerk und
Denkmalpflege als erstes Denkmalzentrum in Sachsen gegründet. Seither haben
über 1.500 Teilnehmer (Handwerker, Architekten, Ingenieure, Mitarbeiter von
Behörden) an unseren Kursen und Seminaren teilgenommen. Rückfragen haben
gezeigt, dass viele Denkmalfachbetriebe durch diese Seminare nicht nur
überlebensfähig blieben, sondern dass es Ihnen entgegen dem allgemeinen
Trend sogar gelang, zusätzliche Arbeitsplätze aufzubauen. Die Absolventen
der inzwischen sechs Seminarreihen zum geprüften „Restaurator im Handwerk“
sind im gesamten Bundesgebiet gesuchte Fachkräfte und haben gute
Berufsaussichten. Damit hilft das Görlitzer Fortbildungszentrum für
Handwerk und Denkmalpflege nicht nur beim Erhalt unserer Kulturlandschaft
sondern hilft aktiv bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit von Handwerkern
und Planern.
1999 haben wir die Ziele
des Fortbildungszentrums nochmals neu überarbeitet und präzisiert.
Seitdem ist es dank der guten Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer
Dresden gelungen, das Kursangebot in Abstimmung mit den
Denkmalbehörden, Kreishandwerkerschaften und der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz auszuweiten und für neue Teilnehmergruppen interessant zu
machen. Insbesondere Seminare für Architekten, Planer und Ingenieure
stoßen auf großes Interesse, denn der Markt des „Bauens im Bestand“
gewinnt auch in Zukunft ständig an Bedeutung. Gleichzeitig wurde die
Ausweitung der Informationsarbeit des Zentrums begonnen (ein Ergebnis
sehen sie gerade auf ihrem Monitor).
In Zusammenarbeit mit der
Fortbildungsstätte für Bauherren in Schloss Romrod (Hessen) werden ab
dem Sommer 2000 erstmals auch Seminare für Denkmaleigentümer und
interessierte Laien angeboten. Diese sollen in Wochenendkursen
beispielsweise Informationen zu rechtlichen Grundlagen des
Denkmalschutzes, zum richtigen Umgang mit alten Möbeln oder zu Möglichkeiten
der finanziellen Förderung erhalten.
Bauherren und Architekten
stehen mit dem Görlitzer Fortbildungszentrum und dem Zentrum in Schloss
Romrod Ansprechpartner zur Verfügung, die unabhängig und unparteiisch
Hilfestellung bei der Auswahl qualifizierter Handwerksbetriebe geben können.
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Sitz
Aufgrund seiner
einzigartigen Bausubstanz von europäischem Rang hat die Altstadt von
Görlitz unter Fachleuten schon lange den Ruf der „Denkmalstadt“.
Das machte sie 1991 zum idealen Standort für ein Fortbildungszentrum.
Auch war die scheinbare Randlage im Dreiländereck zu Polen und der
tschechischen Republik bereits in den 90er Jahren als einzigartige
Chance erkennbar. Inzwischen ist daraus ein großer Vorteil geworden,
denn heute haben wir die besondere Möglichkeit, die langjährigen
Erfahrungen der Handwerker aus diesen Nachbarländern an unsere
deutschen Teilnehmer weiterzugeben. Gleichzeitig können unsere
Absolventen im Rahmen unserer Fachexkursionen gleichzeitig die
Nachbarländer kennen lernen – für einige war dies der erste Schritt
in einen neuen, interessanten Markt.
Mit der Ansiedelung des
Zentrums in zwei denkmalgeschützten Gebäuden mitten in der
historischen Altstadt von Görlitz wurde es möglich, die Anwendung
alter Techniken und Materialien direkt vor Ort zu erlernen und
gleichzeitig eine der schönsten historischen Altstädte zu erleben.
Abends haben die Teilnehmer die Möglichkeit an den kulturellen
Angeboten im historischen Stadtzentrum teil zu nehmen (unser
Projektleiter kann hier seine Qualitäten als Stadtkenner beweisen).
1993 wurde die
Restaurierung des Barockhofes im „Karpfengrund“ als Seminarzentrum
und Internatsgebäude abgeschlossen. Modern ausgestattete Seminarräume,
Clubkeller, eine Seminaristenküche sowie Verwaltungsräume
gewährleisten seitdem den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen.
Zusätzlich ermöglichen 20 Internatszimmer seither Kursteilnehmern und
Freunden des Zentrums mitten in der Altstadt preiswert zu übernachten
(siehe „Internat“). 1995 gelang es, das große Waidhaus, den
ältesten Profanbau von Görlitz, zu sanieren und zum Werkstattgebäude
auszubauen. Hier stehen seitdem Werkstätten für Maler & Lackierer,
Zimmerer, Stuckateure, Maurer, Steinmetze, Tischler und alle anderen
Baugewerke zur Verfügung. Um den Teilnehmern ein möglichst breites
Spektrum an Kenntnissen zu vermitteln, findet ein Teil der praktischen
Übungen auf verschiedenen Denkmalbaustellen (Schloss Königshain,
Kirche Ludwigsdorf) in der Umgebung statt. Einige Seminare führen
unsere Teilnehmer auch nach Polen und in die Tschechische Republik um
die Erfahrungen der dortigen Denkmalpflege kennen zu lernen.
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Träger
Der gemeinnützige Verein
"Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.
V." ist Träger der Fortbildungseinrichtung. Seine Gründung
erfolgte am 29. Oktober 1991 auf Initiative von Prof. Dr. Gottfried
Kiesow, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
und der Stadt Görlitz.
Dank der Förderung durch
die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stadt Görlitz, die
Handwerkskammer Dresden, die Europäische Union, den Freistaat Sachsen
sowie verschiedene andere Stiftungen und private Förderer ist es dem
Verein bisher gelungen, die Fortbildungsveranstaltungen preiswert zu
halten. Durch eine Mitgliedschaft unterstützen sie diese Arbeit!
Natürliche Personen können
für 50,-- DM Jahresbeitrag Mitglied im Trägerverein werden, die Beiträge
für juristische Personen erfragen Sie bitte in unserem Sekretariat. Als
Dank für diese Unterstützung erhalten Mitglieder einen Nachlass auf
die Kursgebühren und die Übernachtungspreise.
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Veranstaltungen
Im Veranstaltungszeitraum
bieten wir wieder ein breites Spektrum von Kurzseminaren für
Handwerker, Meister, Architekten, Baubeamte, Ingenieure, Denkmalpfleger
und andere interessierte Bürger an. Die Seminare werden im Schuljahreszyklus durchgeführt. Ihre Dauer ist
je nach Inhalt und Anforderungen unterschiedlich.
Schwerpunkt bildet, wie
in jedem Jahr, die Fortbildung von Gesellen und Meistern zu "Geprüften
Fachhandwerkern für Restaurierungsarbeiten" bzw. zu
"Restauratoren im Handwerk". Das Fortbildungszentrum sorgt in
kooperativer Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Dresden und anderen
Einrichtungen dafür, daß neueste fachliche Erkenntnisse und
Erfahrungen in die Seminararbeit einfließen, die Erfahrungen und
Anregungen der Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen berücksichtigt
werden.
Die Durchführung von
Kursen ist auch im Sommerzeitraum möglich. Darüber hinaus kann das
Fortbildungszentrum mit seinem Internat auch als Kulturform für
Handwerker/innen und Denkmalpfleger/innen dienen.
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Zertifikate
Für die Teilnahme an den
Kurzseminaren werden Zertifikate ausgestellt. Die Seminarleiter händigen
diese jeweils in der Abschlußveranstaltung aus. |
Zeugnisse
Die Teilnehmer der
Fortbildung zum "Geprüften Fachhandwerker für
Restaurierungsarbeiten" bzw. "Restaurator im Handwerk"
erhalten, nach bestandener Prüfung, ein Zeugnis von der Handwerkskammer
Dresden. Die Absolventen der Fortbildung zum Sicherheits- und
Gesundheitsschutzkoordinator erhalten nach bestandener Prüfung eine
Bescheinigung, die als Nachweis der Befähigung zur Ausübung der Tätigkeit
dient.
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Görlitzer
Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V.
Gottfried-Kiesow-Platz 1
02826 Görlitz
Tel: 0 35 81/ 40 74 23
Tel: 0 35 81/ 64 39 56 (Internat)
Fax: 0 35 81/ 40 74 24
email: info@denkmalzentrum.de
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